Juli 1950 |
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Der Zweijahrplan der DDR wird in eineinhalb Jahren
erfüllt. Von seinen Zielen werden im einzelnen
erreicht: Rohbraunkohlenförderung 108 %,
Briketterzeugung 111 %, chemische Industrie 108 %,
Produktion von Geweben 104 %,
Holzbearbeitungsindustrie 127 % und Investitionen
126%. Im Maschinenbau sind bis 1. Juli 187 % des
Produktionsstandes von 1947 erreicht. Die
Arbeitsproduktivität hat 93,8 % des Standes von 1936
erreicht. Die HO-Preise für Industriewaren sind gegenüber
1948 auf 30,3 % gesenkt worden, für die wichtigsten
Lebensmittel auf 20 - 10 %. Anstelle der im
Zweijahrplan vorgesehenen Senkung der Selbstkosten um
7 % sind bereits Ende 1949 7,6 % erreicht, die Zunahme
der Gesamtlohnsumme um 15% ist bedeutend überschritten.
Lediglich die Steinkohlenförderung ist in den
eineinhalb Jahren erst zu 93 % und die
Rohstahlerzeugung erst zu 89 % erfüllt. Der Plan des
Warenumsatzes wurde 1949 mit 135,5 % erfüllt. Das
Ergebnis des Zweijahrplans stärkt die Positionen des
volkseigenen Sektors. (13, S. 256)
Auf Beschluss der Regierung der UdSSR werden die
Filmbetriebe und Ateliers in Berlin, Potsdam -
Babelsberg, Kopierwerke in Berlin, Johannisthal, Köpenick
(1945 von der gegründeten sowjetischen
Aktiengesellschaft LINSA im Rahmen der
Reparationsleistungen gegenüber der UdSSR übernommen)
als volkseigene Betriebe der DDR - Regierung übereignet
und dem Ministerium für Leichtindustrie unterstellt,
da die DEFA noch den Status einer privatrechtlichen
Handelsgesellschaft hat. (108, 1950)
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01.07.1950 |
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Außerordentliche Sitzung des BV des DFD in Berlin.
Er beschließt das Friedensaufgebot »Auf dem Wege zur
Million« vom 15.7. bis zum 15.11. 1950. Es stellt
u.a. als Ziele, 400000 neue Mitglieder für den DFD zu
werben und unter der Losung »Mit aller Kraft für den
Frieden« bis zum II. Weltfriedenskongreß in Warschau
(16.- 21.11.) 1600 Friedenskomitees zu formieren.
(103, S. 56)
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02.07.1950 |
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Uraufführung des DEFA-Films „Semmelweis - Retter
der Mütter" nach einer Filmerzählung von
Joachim Barckhausen und Elfriede Brüning (Buch:
Joachim Barckhausen; Regie: Georg C. Klaren;
Hauptdarsteller: Karl Paryla). (40, S. 19)
Bei der Ausübung seines Dienstes an der Grenze der
DDR zur BRD wird Wachtmeister der VP S. Apportin von
ermordet. (105, S. 18)
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03.07.1950 |
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In Dessau-Gestänge werden die l.
DDR-Meisterschaften im Kanu-Slalom veranstaltet. H.
Setzkorn (Pirna) gewinnt seinen ersten Titel im
Einerkajak (Männer) und A. Herold im Einerfaltboot
(Frauen). (38, S. 39)
Der Fachausschuss Fußball des DS (Deutscher
Sportausschuß) konstituiert sich unter Leitung von
Fritz Gödicke in Berlin neu. Ihm gehören u. a. an:
Rudi Reichert, Gerhard Schulz, Alfred Kunze, Erich
Jahnsmüller, Horst Scherbaum, Werner Oberländer,
Georg Buschner. (38, S. 39)
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04.07.1950 |
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In Berlin (Ost) wird der zweite
Schriftstellerkongreß der DDR eröffnet. (24, S. 102)
4. - 6. 7. 1950 |
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05.07.1950 |
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Das DDR-Finanzministerium weist alle Bürger der
DDR und des Ostsektors von Berlin an, innerhalb von
drei Tagen ihr Westgeld bei der Deutschen Notenbank
abzuliefern. Nur Grenzgänger, die in Berlin (Ost)
wohnen, aber in den Westsektoren arbeiten, dürfen
einen bestimmten Betrag in westlicher Währung
behalten.(24, S. 102)
Aus dem mecklenburgischen Ribnitz und dem
vorpommerschen Damgarten wird Ribnitz-Damgarten. (35,
S. 33)
Eröffnung des ersten Zweijahreslehrgangs der
Zentralen Richterschule der DDR durch den Minister der
Justiz. (42, S. 24)
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06.07.1950 |
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In Görlitz an der Neiße wird ein
deutsch-polnisches Grenzabkommen unterzeichnet. (24,
S. 102)
Aufnahme der Freien Deutschen Jugend (FDJ) in den
Demokratischen Block der Parteien und
Massenorganisationen. (40, S. 19)
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07.07.1950 |
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Auf der ersten zentralen Arbeitstagung der
Gewerkschaftspresse beraten Journalisten und
Propagandisten des FDGB, wie die gewerkschaftlichen
Publikationen noch wirkungsvoller für die
politisch-ideologische Arbeit genutzt werden können.
(104, S. 57)
Die US-Regierung weist Beschuldigungen der DDR und
der Tschechoslowakei zurück, wonach US-amerikanische
Flugzeuge Kartoffelkäfer über dem Gebiet der
Ostblockstaaten abgeworfen haben sollen. (24, S. 102)
7. - 9. 7. 1950
Einrichtung des DEFA - Zeitkinos im Bahnhof
Friedrichstraße Berlin. Hier finden Vorführungen des
„Augenzeugen” und kurzer Dokumentarfilme statt. Im
Eröffnungsprogramm werden der neueste
„Augenzeuge” , die Kulturfilme „Formende Hände”
und „Pferde” und der Dokumentarfilm „Besserer
Stahl” gezeigt. In der nächsten Zeit entstehen auch
Bahnhof Berlin -Alexanderplatz und am Hauptbahnhof in
Leipzig Zeitkinos. (108, 1950) |
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08.07.1950 |
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Die Sowjetunion gibt 23 der SAG-Betriebe an die DDR
zurück, die dafür 74,9 Millionen Mark zahlen soll.
Aus nach 1989 aufgefunden Dokumenten geht hervor, daß
die DDR den Wert der Betriebe auf nur 68,6 Millionen
Mark beziffert. Auf Anweisung von Ministerpräsident
Otto Grotewohl (SED) akzeptiert die DDR die
sowjetische Forderung, um nicht «die weitere
Entwicklung der freundschaftlichen Hilfsmaßnahmen
seitens der UdSSR zu beeinträchtigen».(8, S. 119)
8. - 9. 7. 1950
8. - 9. 7. 1950 |
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09.07.1950 |
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In Mecklenburg findet erstmals ein »Sporttag der
Landjugend« statt. (35, S. 33)
Plenartagung der Deutschen Akademie der Künste wählt
Fritz Cremer als neues Mitglied. (40, S. 19)
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11.07.1950 |
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11. - 12. 7. 1950 |
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12.07.1950 |
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Der Schachverband der DDR ist der erste, der in
einen internationalen Verband aufgenommen wird. (35,
S. 33)
12. - 14. 7. 1950 |
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14.07.1950 |
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Die Demontage des Reiterstandbilds Friedrichs II.
Unter den Linden beginnt. Es wird im Park von
Sanssouci aufgestellt. (35, S. 33)
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15.07.1950 |
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15. - 16. 7. 1950
15. – 30. 7. 1950 |
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17.07.1950 |
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In der DDR werden die Preise für Waren der
staatlichen Handelsorganisation HO um durchschnittlich
25% gesenkt. Es ist bereits die zweite Preissenkung
innerhalb weniger Monate. (24, S. 104)
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18.07.1950 |
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In allen Westberliner Bezirken fand am 18.7.1950
eine Sammlung von Unterschriften statt. An dieser großen
Friedenskampagne beteiligten sich viele tausend
Friedenskämpfer, daninter bekannte Künstler und
Wissenschaftler. Neben Hunderten von Werktätigen
wurden auch der Intendant des deutschen Theaters und
Nationalpreisträger Woljgang Langhoff, die Universitätsprofessoren
Dr. Winternitz, Dr. Meusel, Dr. Contell, Dr. Bali und
Dr. Beyer von der westlichen Stumm-Polizei verhaftet.
Der berühmte Atomforscher. Professor Havemann, rief
bei seiner Festnahme: "Weil ich gegen die
Atombombe bin, werde ich verhaftet." (40, S. 18)
Im
Vordergrund Robert Havemann (40, S.18) |
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19.07.1950 |
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In Berlin (Ost) werden 15 ehemalige SA-Leute
zum Tode, weitere 32 zu Freiheitsstrafen
verurteilt. Sie haben 1933 in der »Köpenicker
Blutwoche« 500 Gegner des Nationalsozialismus mißhandelt
und vermutlich 91 ermordet. (24, S. 104)
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20.07.1950 |
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Der SED-Parteitag, der vom 20. bis 24. Juli
in Berlin (Ost) stattfindet, verabschiedet den
ersten Fünfjahres-Plan für die DDR-Wirtschaft.
(24, S. 104) Im Fünfjahrplandokument wird der
"planmäßige Aufbau des Sozialismus"
beschlossen. (35, S. 33)
Das wiedererrichtete Stahl- und Walzwerk
Brandenburg liefert den ersten Stahl. (35, S. 33)
Im
Stahl- und Walzwerk Brandenburg. (35, S.
33) |
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21.07.1950 |
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Ein weiterer DEFA - Dokumentarfilm über
das Deutschlandtreffen der Jugen unter dem
Filmtitel „Immer bereit” kommt in die
Kinos. Regie führten Kurt Maetzig und Feodor
Pappe. (108, 1950)
Uraufführung des DEFA - Dokumentarfilms
„Johann Sebastian Bach” unter der Regie
von Ernst Dahle als ein Beitrag zum Bach -
Jahr 1950. (108, 1950) |
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22.07.1950 |
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22. - 23. 7. 1950 |
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23.07.1950 |
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Deutsche Bach-Feier in Leipzig anläßlich
des 2 00. Todestages des Komponisten unter der
Ehrenpräsidentschaft von Albert Schweitzer.
Auf der Nationalfeier sprechen Präsident
Wilhelm Pieck (Ehren wir Bach, indem wir
seinem Werk den Frieden erhalten) und Ernst
Hermann Meyer. Damit nimmt die 1900 gegründete
Neue Bachgesellschaft ihre Tätigkeit wieder
auf. (30, S. 43)
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24.07.1950 |
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In Berlin (Ost) endet der III. Parteitag
der SED, auf dem u.a. ein neues Parteistatut
beschlossen wurde. (24, S. 104) Erstmals
erklingt Louis Fürnbergs »Die Partei, die
Partei, die hat immer recht...« (35, S. 33)
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25.07.1950 |
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1. Tagung des Zentralkomitees (ZK) der SED:
Konstituierung des ZK; Wahl des Politbüros
des ZK der SED und der anderen leitenden
Organe: Walter Ulbricht Generalsekretär des
ZK. (40, S. 19)
Eine wirtschaftspolitische Tagung des FDGB
Groß-Berlin beschäftigt sich mit Fragen der
Prämien und der Leistungslöhne. (2, S. 30)
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26.07.1950 |
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Die Liberaldemokratische Partei der DDR
(LDPD) schließt ihren Vorsitzenden, den
stellvertretenden Ministerpräsidenten Hermann
Kastner, aus der Partei aus. Am 3. August
wird Kastner auch von seinem Regierungsamt
beurlaubt. Ihm werden Verschwendungssucht und
Korruption vorgeworfen. (24, S. 104)
In Realisierung des Jugendgesetzes (vgl.
8.2.1950) befasst sich das Sekretariat des
FDJ-Zentralrats mit Sportfragen. Im Zentralrat
soll die Abteilung Sport unter Leitung von
Manfred Tomuschat erweitert werden und
Sektoren für Modellbau, Segelflug,
Wassersport, Motorsport, Fechten und Reiten
sowie Wandern und Touristik einschließen. Auf
die vorgesehene Auflösung der Sparte Rudern
des DS und ihre Eingliederung in den
FDJ-Sektor Wassersport wird nach Einspruch des
DS-Vorsitzenden Ernst Hörn verzichtet. Alle
durch SMAD-Befehle gebundenen Immobilien des
Rudersports sollen der Jugendheim GmbH übergeben
werden. (38, S. 40)
Internationaler
Johann-Sebastian-Bach-Wettbewerb für Gesang,
Klavier, Violine, Violoncello und Orgel in
Leipzig. Erste Preise erhalten unter anderen
der Geiger Igor Besrodnij (UdSSR), die
Pianistin Tatjana Nikolajewa (UdSSR), die
Organisten Karl Richter und Amadeus Webersinke
(DDR). Der Bach-Wettbewerb wird 1965 in die
Internationale Vereinigung der
Musikwettbewerbe (FICM) aufgenommen. (30, S.
43)
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27.07.1950 |
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Der DDR-Ministerrat erläßt eine
Verordnung zur Förderung der Aktivisten- und
Wettbewerbsbewegung, die Geldprämien für
besondere Arbeitsleistungen vorsieht. (24, S.
104)
"Um
1950. Im Wettbewerb 'Brigade der
ausgezeichneten Qualität' wurde im
VEB Zeiss Jena die Brigade Biermann
ausgezeichnet. Begründung: Die Gütevorschriften
wurden von der Brigade mit 100
Prozent eingehalten. Von 12
verschiedenen Instrumenten, die in
der Abteilung gefertigt werden,
tragen 8 das Gütezeichen I. Die
Brigade hat einen durchschnittliche
Normerfüllung von 115,1 Prozent zu
verzeichnen. Die Fertigung der
Instrumente erfolgte ohne Ausschuß.
Die Brigade senkte ihre Selbstkosten
um 6,5 Prozent."
(Originalunterschrift) (40, S.19)
Die Regierung der DDR beschließt 16
Grundsätze des Städtebaus. (30, S. 43)
Auf Beschluss des Ministerrates der DDR
wird der neugegründete Seehydrographische
Dienst der DDR der Hauptverwaltung der
Seepolizei unterstellt. Zum
Seehydrographischen Dienst gehören der
Seevermessungsdienst, der
Seezeichendienst, der nautische und
hydrometeorologische Dienst. Er dient der
nautisch-hydrographischen Sicherstellung
der Schifffahrt. (105, S. 20)
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28.07.1950 |
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Die Gebeine von Johann Sebastian Bach
werden in der Leipziger Thomanerkirche
beigesetzt. (35, S. 33)
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29.07.1950 |
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29. - 30. 7. 1950
Kongreß der jungen Werftarbeiter in
Stralsund. Es nehmen 900 Delegierte teil.
Im Wettbewerb der Werften zu Ehren des
III. Parteitages der SED (20.-24. Juli),
der auf dem Kongreß abgerechnet wird,
geht die Volkswerft Stralsund als Sieger
hervor. Die FDJ-Betriebsgruppe „Ernst Thälmann"
der Volkswerft Stralsund ruft die Werften
Mecklenburgs auf, diesen Wettbewerb bis
zur Erfüllung des Volkswirtschaftsplanes
1950 fortzusetzen. (7, S. 75) |
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30.07.1950 |
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In Jena werden die l.
DDR-Faustball-Meisterschaften ausgetragen.
Bei den Männern gewinnt die BSG Einheit
Erfurt, bei den Frauen die BSG RFT Gera.
(38, S. 40)
Bei den ersten
DDR-Meeresmeisterschaften im Schwimmen in
Stralsund gewinnen H. Henschel (Männer)
und G. Hildebrand (Frauen), beide BSG Börde
Magdeburg. (38, S. 41)
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31.07.1950 |
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In einem Aufruf „Hände weg von Max
Reimann!" protestiert der Nationalrat
gegen die Aufhebung der Immunität von Max
Reimann durch den Bonner Bundestag. (106,
S. 149) |