01.01.1954 |
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Die letzten 33 Betriebe der Sowjetischen Aktiengesellschaften (SAG),
mit Ausnahme der Urangruben Wismut-AG, werden an die DDR zurückgegeben
und in Volkseigene Betriebe (VEB) umgewandelt. (35, S. 40)
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07.01.1954 |
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Der Ministerrat der DDR bildet den "Ausschuß für deutsche
Einheit", der bis 1965 existiert. Bildung des Ministeriums für
Kultur in der DDR, erster Minister wird der Schriftsteller Johannes R.
Becher. (35, S. 40)
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16.01.1954 |
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In der DDR werden 6143 Gefangene freigelassen. Sie waren nach dem 9. Mai
1945 von sowjetischen Militärtribunalen zu langjährigen Gefängnisstrafen
verurteilt worden. (15, S. 8)
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17.01.1954 |
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Beschluss der sowjetischen Führung, ab sofort 1600 wegen
Kriegsverbrechen verurteilte Häftlinge aus DDR-Gefängnissen zu
entlassen. (35, S. 40)
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22.01.1954 |
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Aus Anlaß des 225. Geburtstags von Gotthold Ephraim Lessing stiftet
das DDR-Ministerium für Kultur den mit zweimal 10 000 Mark
dotierten Lessing-Preis für »Bühnendichtungen und Werke der
Kunsttheorie oder -kritik deutscher Autoren der DDR«. (15, S. 10)
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23.01.1954 |
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Das Zentralkomitee der SED schließt den ehemaligen
Staatssicherheitsminister, Wilhelm Zaisser, und den früheren
Chefredakteur des Zentralorgans »Neues Deutschland«, Rudolf Herrnstadt,
aus der Partei aus. (15, S. 10)
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27.01.1954 |
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27. - 31. 1. 1954 |