01.03.1957

 

Das Gesetz über die Verkürzung der Arbeitszeit tritt in Kraft. Vorerst 1,4 Millionen Werktätige in Betrieben der Schwerindustrie, des Schwermaschinen- und Bergbaus und der chemischen Industrie arbeiten nur noch 45 Stunden pro Woche, drei Stunden weniger als bisher. (35, S. 46)

 

Eröffnung des neuen Schauspielhauses in Leipzig mit Schillers "Wallenstein". (35, S. 46)


03.03.1957

 

Helmut Recknagel geht beim Spezialsprunglauf am Holmenkollen als Junior mit Spezialgenehmigung an den Start und belegt den ersten Platz. (35, S. 46)


07.03.1957

 

DEFA-Filmpremiere "Betrogen bis zum jüngsten Tag" nach einer Novelle von Franz Fühmann. (35, S. 46)

 

DEFA-Filmpremiere. Peter Kiwitt und Wolfgang Kieling in "Betrogen bis zum jüngsten Tag". (40, S. 41)

 

7. - 9.3. 1957
Die Harich/Janka-Gruppe, die für den Marxismus-Leninismus, aber gegen den Stalinismus ist, wird zu Zuchthausstrafen verurteilt. (35, S. 46)


09.03.1957

 

Zu Zuchthausstrafen zwischen zwei und zehn Jahren wegen Staatsverrats werden in der DDR der Dissident Wolfgang Harich und zwei weitere Mitglieder seiner Gruppe verurteilt. (18, S. 44)

 

Das Amt des Staatssekretärs für Kirchenfragen wird eingeführt. (35, S. 46)


12.03.1957

 

Die UdSSR und die DDR schließen einen Truppenvertrag, der die rechtlichen, finanziellen und verwaltungstechnischen Angelegenheiten der sowjetischen Truppenverbände in der DDR regelt. (18, S. 44)

 

12. 3.- 31. 5. 1957
Kunstausstellung mit Werken von Otto Dix in der Deutschen Akademie der Künste zu Berlin. (40, S. 38)


14.03.1957

 

Gründung der Robert-Schumann-Gesellschaft in Zwickau. Zum Präsidenten wird Karl Laux gewählt. (40, S. 38)


15.03.1957

 

15. - 17. 3. 1957
IV. Bundeskongress der Domowina in Cottbus. Kurt Krenz zum Vorsitzenden der Domowina wiedergewählt. (40, S. 38)


22.03.1957

 

22. - 23. 3. 1957
Volkskunstkonferenz des Bundesvorstandes des FDGB in Berlin. Rede von Egon Rentzsch (Die Verantwortung der Gewerkschaften für die Entwicklung der Volkskunst in den Betrieben). (40, S. 38)


26.03.1957

 

Unter dem Verdacht, seit geraumer Zeit vom Freien Deutschen Gewerkschaftsbund der DDR große Geldsummen für die illegale Tätigkeit der verbotenen Kommunistischen Partei in der Bundesrepublik erhalten zu haben, wird der frühere Leiter des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts des DGB, Viktor Agartz, festgenommen. (18, S. 46)

 

26. - 27. 3. 1957
Intendantenkonferenz der DDR berät Maßnahmen auf dem Wege zum sozialistischen Theater. (40, S. 38)


27.03.1957

 

Heinrich-Mann-Preis der Deutschen Akademie der Künste an Herbert Nachbar, Hanns Maaßen und Margarete Neumann verliehen. (40, S. 38)


29.03.1957

 

Uraufführung des DEFA-Films „Tinko" nach dem gleichnamigen Roman von Erwin Strittmatter (Buch und Regie: Herbert Ballmann; Hauptdarsteller: Josef Sieber, Günther Simon, Lisa Wehn). (40, S. 38)