02.04.1959 |
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Brief des ZK der SED an den Parteivorstand und alle
sozialdemokratischen Organisationen und Mitglieder der SPD zum
Deutschlandplan der SPD; erneuter Vorschlag zur Aktionsgemeinschaft
beider Parteien und der Gewerkschaften. (40, S. 44)
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03.04.1959 |
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Die Volkskammer in Berlin (Ost) verabschiedet ein Gesetz, in dem
die Post verpflichtet wird, mit den Organen der Zoll- und
Warenkontrolle zusammenzuarbeiten. Postsendungen, die im
Grenzverkehr der Zoll- und Warenkontrolle unterliegen, müssen den
Dienststellen unentgeltlich vorgelegt werden. (20, S. 58)
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04.04.1959 |
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Der 1. Sekretär der SED, Walter Ulbricht, fordert den
Parteivorstand der SPD in einem Brief zu gemeinsamen
deutschlandpolitischen Beratungen mit der SED auf. Die SPD weist
diesen Vorschlag zurück. (20, S. 58)
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06.04.1959 |
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In den Eisenbahnbetrieben der DDR beginnt eine »Bewegung zur Erhöhung
der Reisekultur«. Bis zum 7. Oktober wird vor allem die
Sauberkeit auf Bahnstrecken und Bahnhöfen streng kontrolliert. (20,
S. 58)
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11.04.1959 |
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11. - 19. April |
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15.04.1959 |
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15. April - 15. Juni |
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17.04.1959 |
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Zuchthausstrafen bis zu zehn Jahren verhängt das Dresdner
Bezirksgericht gegen fünf Studenten, die gegen die politischen Verhältnisse
in der DDR protestiert hatten. (20, S. 60)
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18.04.1959 |
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17. - 18. April
Ein neuer DEFA-Märchenfilm kommt in die Kinos: "Das
Feuerzeug" mit Rolf Ludwig. (35, S. 50)
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22.04.1959 |
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Kunstpreis der DDR erstmals verliehen. Ausgezeichnet werden
Alfred Beier-Red, Hannes Fischer, Jean Kurt Forest, Richard
Groschopp, Ernst Gruber, Walter Howard, Herbert Kegel, Günter
Kochan, Rolf Ludwig, Gisela May, Egon Morbitzer, Anni Peterka, Horst
Schönemann, Walter Womacka und Dieter Zechlin. (Der Preis war am
22. Januar vom Ministerrat der DDR gestiftet worden.) (30, S. 106)
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24.04.1959 |
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Kulturkonferenz unter dem Motto »Greif zur Feder, Kumpel! Die
sozialistische Nationalkultur braucht dich!« im Kulturpalast des
VEB Elektrochemisches Kombinat Bitterfeld (1. Bitterfelder
Konferenz). Reden von Walter Ulbricht (Fragen der Entwicklung der
sozialistischen Literatur und Kultur) und Alfred Kurella (Ökonomische
Hauptaufgabe und Literatur). Forderung nach Hinwendung der Kunst zur
volksverbundenen, parteilichen Gestaltung des Helden unseres
Zeitalters, besonders des sozialistischen Arbeiters und Bauern, nach
Entwicklung eines neuen Verhältnisses der Künstler zum werktätigen
Volk durch Veränderung ihrer Lebensund Schaffensweise, nach
vielseitiger kunstschöpferischer Tätigkeit der Arbeiter, Bauern
und der anderen Werktätigen. (30, S. 106)
Uraufführung der »Deutschen Sinfonie« von Hanns Eisler mit
Texten von Bertolt Brecht in einem Sonderkonzert der Berliner
Staatskapelle in der Deutschen Staatsoper Berlin (Dirigent: Walter
Goehr aus London). (30, S. 106)
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27.04.1959 |
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Zur Vorbereitung der Genfer Deutschlandkonferenz im Mai treffen
sich in Warschau die Außenminister der Ostblockstaaten. Im
wesentlichen unterstützen sie den Vorschlag der Sowjetunion zur
Wiedervereinigung und Neutralisierung Deutschlands. (20, S. 60)
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29.04.1959 |
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In einem offenen Brief an DDR-Ministerpräsident Otto Grotewohl
protestiert der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in
Deutschland, Bischof Otto Dibelius, gegen die staatliche
Propagierung des Atheismus in der DDR. (20, S. 60)
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30.04.1959 |
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Den Preis für künstlerisches Volksschaffen erhalten unter
anderen Guido Masanetz, Fred Praski, Carl Schröder sowie der
Dorfklub Bennstedt, der Kunstzirkel des VEB Farbenfabrik Wölfen,
die Leipziger Volkssingakademie und das Zentrale Ensemble Textil in
Greiz. (30, S. 106)
Im Kombinat "Schwarze Pumpe" beginnt vorfristig die
Produktion von Braunkohlebriketts, und der erste Strom wird ans Netz
abgegeben. (35, S. 50)
Kombinat
"Schwarze Pumpe" (35, S. 50) |