01.03.1968

 

Erstes Hallensportfest in der Leichtathletik für Hörgeschädigte in der Berliner Dynamo-Sporthalle. (35, S. 68)


03.03.1968

 

Kritik an der Bundesregierung übt die DDR bei der Eröffnung der Leipziger Frühjahrsmesse (10 290 Aussteller aus 65 Ländern, darunter 1052 bundesdeutsche Firmen). Die DDR macht für den Rückgang des Interzonenhandels von 7% im Jahr 1967 verantwortlich. (34, S. 42)


11.03.1968

 

Der Berliner Senat protestiert gegen die überraschende Anordnung der DDR vom Vortag, daß Mitglieder der NPD und andere Personen, die sich neonazistisch betätigen, nicht mehr durch DDR-Gebiet reisen dürfen. (34, S. 42)

 

Die letzte Folge des vierteiligen Fernsehfilms »Wolf unter Wölfen« wird im ZDF ausgestrahlt. Der Film nach einem sozialkritischen Roman von Hans Fallada (1893–1947) ist die erste DDR-Produktion, die vom bundesdeutschen Fernsehen gesendet wird. (34, S. 42)


13.03.1968

 

Der DDR-Staatsratsvorsitzende Walter Ulbricht reagiert mit scharfer Kritik auf den Bericht zur Lage der Nation, den Bundeskanzler Kurt Georg Kiesinger am 11. März vorgelegt hat. Ulbricht fordert die völkerrechtliche Anerkennung der DDR. (34, S. 42)


17.03.1968

 

Beginn der Ausstrahlung des Fünfteilers »Ich - Axel Cäsar Springer« mit Horst Drinda im DFF. (35, S. 68)


18.03.1968

 

Der bekannte Schauspieler Wolfgang Kieling beschuldigt die Bundesregierung, die US-amerikanische Vietnampolitik zu unterstützen, und siedelt aus diesem Grund von Berlin (West) in die DDR über. (34, S. 44)


23.03.1968

 

Führende Ostblockvertreter beraten bei einem Treffen in Dresden über die Ereignisse in der ÇSSR. Sie warnen die tschechoslowakischen Delegierten vor zu weit gehenden Liberalisierungen. Rumänien nimmt an dem Treffen demonstrativ nicht teil. (34, S. 44)