02.02.1973 |
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Der Deutsche Bundesrat lehnt mit der Mehrheit der CDU/CSU-regierten Länder
den Vorschlag der Ratifizierung des Grundlagenvertrags zwischen der DDR
und der Bundesrepublik Deutschland mit 21 gegen 20 Stimmen ab. (48, S.
28)
Die DDR tritt der Wiener Konvention über diplomatische Beziehungen
bei. Die Vereinbarung vom 18. April 1916 regelt die durch das Völkerrecht
gewährte Befugnis, Gesandte zu entsenden und zu empfangen. (48, S. 28)
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09.02.1973 |
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Großbritannien und Frankreich nehmen diplomatische Beziehungen zur
DDR auf. (48, S. 28)
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10.02.1973 |
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Der 75. Geburtstag des Schriftstellers und Regisseurs Bertolt Brecht,
der am 14. August 1956 in Berlin (Ost) starb, wird mit zahlreichen
Veranstaltungen in der DDR und der Bundesrepublik Deutschland gefeiert.
(48, S. 28)
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15.02.1973 |
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Im Deutschen Bundestag in Bonn wird die Debatte über den
Grundlagenvertrag zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der DDR
aufgenommen. (48, S. 28)
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20.02.1973 |
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Die UdSSR und die DDR schließen erstmals ein zeitlich unbefristetes
Abkommen über eine jährliche Erdöllieferung in Höhe von 12,9 Mio. t
ab. (48, S. 30)
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21.02.1973 |
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Die DDR erläßt eine neue Verordnung über die Tätigkeit von
Auslandskorrespondenten. Sie dürfen jetzt ausländische
Presseerzeugnisse für ihren dienstlichen oder privaten Gebrauch in die
DDR einführen. (48, S. 30)
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23.02.1973 |
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Die DDR wird Mitglied der UNO-Konferenz für Handel und Entwicklung
(UNCTAD). Gleichzeitig tritt das sozialistische Land dem Institut für
Vereinheitlichung des Privatrechts (UNIDROIT) bei. (48, S. 30)
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28.02.1973 |
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Der Bundesminister für besondere Aufgaben, Egon Bahr, und
DDR-Staatssekretär Michael Kohl kommen in Bonn zu Gesprächen zusammen.
Hauptthema ist die Regelung der Akkreditierung von Journalisten der
Bundesrepublik Deutschland als ständige Korrespondenten in Berlin
(Ost). Weiterhin stehen ein Luftverkehrsabkommen und die Arbeit der
beiderseitigen Grenzkommission zur Diskussion. (48, S. 30)
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