03.09.1977

 

In Berlin (Ost) verurteilen Kulturpolitiker scharf die DDR-Literatur der letzten Monate. Deren kritische Tendenz zeuge von einer Unzufriedenheit der Autoren, die unberechtigt und nicht konstruktiv sei. (52, S. 142)


17.09.1977

 

Nach Angaben der Berliner »Arbeitsgemeinschaft 13. August« hat das innerdeutschen Ministerium in Bonn 90 politische Gefangene aus der DDR »freigekauft«. Für jeden Gefangenen habe die Ostberliner Führung rund 50 000 DM erhalten. Um künftige Verhandlungen mit der DDR nicht zu gefährden, nimmt die Bundesregierung zu dem »Freikauf« keine Stellung. (52, S. 142)


21.09.1977

 

In Berlin (Ost) hebt die DDR-Regierung die Mengenbeschränkungen für die Mitführung von Genußmitteln bei Reisen in die DDR auf. Auch die Begrenzungen für Geschenksendungen aus dem Westen gelten künftig nicht mehr. (52, S. 144)


29.09.1977

 

Der Bundesgerichtshof in Karlsruhe erklärt Fluchthilfe-Verträge zwischen Bundesbürgern und DDR-Bürgern für rechtsgültig. Die Ostberliner Führung protestiert in scharfer Form gegen diese Entscheidung. (52, S. 144)