03.05.1978

 

In Berlin (Ost) unterzeichnen die Delegationsleiter der Grenzkommission der Bundesrepublik und der DDR eine Vereinbarung über die Nutzung der im deutsch-deutschen Grenzgebiet liegenden Ecker-Talsperre. Durch das Abkommen wird die Wasserversorgung mehrerer Städte in Norddeutschland vertraglich für 30 Jahre gesichert. Die DDR erhält für die Trinkwasserentnahme eine jährliche Pauschale in Höhe von 100 000 DM. (53, S. 76)


11.05.1978

 

In Berlin (Ost) trifft der sowjetische Außenminister Andrei A. Gromyko mit DDR-Staats- und Parteichef Erich Honecker zusammen. Im Mittelpunkt der Gespräche stehen die Ergebnisse des Besuches von UdSSR-Staatschef Leonid Breschnew in der Bundesrepublik. (53, S. 76)


14.05.1978

 

Bei der Eishockey-WM in Prag wird die UdSSR nach einem 3:1-Sieg über Titelverteidiger Tschechoslowakei Weltmeister. Als Absteiger steht nach einer 2:7-Niederlage gegen Finnland die DDR fest. (53, S. 76)


28.05.1978

 

An der Abschlußveranstaltung des Evangelischen Kirchentages in Berlin (Ost) nehmen mehr als 50 000 Menschen teil. Es ist die größte kirchliche Veranstaltung in der DDR seit 1954. (53, S. 78)

 

Die DDR-Leichtathletin Marita Koch läuft in Erfurt mit 22,06 sec Weltrekord über 200 m. (53, S. 78)


31.05.1978

 

Der Präsident des Obersten Gerichts der DDR, Hermann Toeplitz, erklärt in einem Interview, das neue Arbeitsgesetzbuch der DDR sehe kein Streikrecht vor. Da die DDR ein Arbeiter- und Bauernstaat sei, würden die Interessen der Werktätigen von der Staatsführung wahrgenommen. (53, S. 78)

 

Auf dem 8. Schriftstellerkongreß in Ost-Berlin wird Hermann Kant zum Präsidenten des Schriftstellerverbandes der DDR gewählt. (53, S. 78)