04.06.1981

 

Das Militärobergericht in Berlin (Ost) verurteilt den Bundesbürger Dieter Vogel wegen Spionagetätigkeit für westliche Geheimdienste zu lebenslanger Haftstrafe. (56, S. 92)


11.06.1981

 

Bei einem Zugunglück in der Nähe von Erfurt in der DDR werden 14 Reisende getötet und 93 verletzt. Infolge einer Gleisverwerfung waren sieben Waggons des D-Zugs Düsseldorf–Karl-Marx-Stadt entgleist. (56, S. 92)

 

Rund 1300 Goethe-Freunde aus aller Welt nehmen an der bis zum 13. Juni dauernden 67. Hauptversammlung der Goethe-Gesellschaft in Weimar teil. (56, S. 92)


14.06.1981

 

Bei den Wahlen zur DDR-Volkskammer stimmen 99,86% der Wähler für die Kandidaten der »Nationalen Front«, einem Zusammenschluß von Parteien und Organisationen unter Leitung der SED. Erstmalig werden auch die Berliner Volkskammerabgeordneten direkt gewählt. Dagegen erheben die Westmächte in Moskau förmlichen Protest. (56, S. 92)


25.06.1981

 

Auf der konstituierenden Sitzung der neugewählten DDR-Volkskammer werden Erich Honecker als Staatsratsvorsitzender und Willi Stoph als Ministerpräsident bestätigt. In seiner Regierungserklärung am 26. Juni erklärt Stoph die Bereitschaft zur Fortsetzung der deutsch-deutschen Entspannungspolitik und kritisiert zugleich westliche Nachrüstungspläne. (56, S. 94)